Dorfgemeinschaft Hattenhofen

im Herzen des Allgäus

Willkommen bei der Dorfgemeinschaft Hattenhofen e.V.

Wir bieten hier eine Plattform mit allen Informationen rund um unser Vereinsleben. Bildergalerien sowie ein Kalender zeigen aktuelle und vergangene Veranstaltungen und Feierlichkeiten. Einen Blick in unsere Chronik lohnt sich, mit historischen Daten ab dem Jahre 1243 n.Chr. ...

Aktuelles aus dem Dorfgeschehen

 

31.10.2024 Weinfest mit der Band Xtra Dry im Haus 28
 
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31.10.2022 Weinfest mit der Band Xtra Dry im Haus 28
2022 Weinfest
09.07.2022 - Serenade auf dem Dorfplatz am Dorfgemeinschaftshaus

Serenade 1

mit dem

Bläserensemble Marktoberdorf

Die Besucher genossen den Sommerabend mit Musik von der Renaissance bis in die Moderne.

Mit einem abschliessenden Dämmerschoppen wurde der sehr schöne Abend beendet.

 




 

28.07.2024 Serenade auf dem Dorfplatz
 
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17.12.2022 Hattenhofen "glüht"

Mit den Hattenhofener Bläsern, Kirnachtaler Alphornbläsern und Saxmalso

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2022 Weihnachten04

2022 Hattenhofen glueht0002

 
14.08.2022 - Feldmesse am Dorfgemeinschaftshaus 
Feldmesse 1 

 Die Feldmesse mit Kreuterbuschenweihe zu Mariä Himmelfahrt wurde von Pfarrer Joseph Edamuriyil Biju zelebriert. Für eine festliche Umrahmung sorgte die Hattenhofener Musik. Viele Gottedienstbesucher genossen im Anschluß den schönen Abend bei Steaks, Bratwürsten und Getränken auf dem Dorfplatz.


30.07.2022 - Dorffest am Dorfgemeinschaftshaus 

Dorffest 2022

Dieses Jahr konnten wir wieder seit 2018 unser traditionielles Dorffest auf dem Dorfplatz am Dorfgemeinschaftshaus in Hattenhofen ausrichten. Zum Mittagessen mit Steaks und Bratwürsten spielte die Hattenhofener Musik auf. Für die zahlreichen Kinder gab es ebenso ein Unterhaltungsprogramm wie für die Erwachsenen. Für die kleinen Hattenhofener wurde Kinder-Schminken, und ab 16.00 Uhr eine Zaubershow, welche lautstark von den Kids angefeuert wurde, angeboten. Einige Erwachsene übten sich am Cornhole Brettspiel.

Vielen Dank an alle die zu diesem entspannten Dorffest beigetragen haben.





 
 

Dorfgemeinschaftshaus "Haus 28"

 Haus 28

 Das Haus Nr. 28 war eines der ältesten Häuser in Hattenhofen. Im Jahr 1800 kaufte Josef Eiband aus Leuterschach dieses Anwesen. In den 200 folgenden Jahren waren 6 Generationen der Familie Eiband auf diesem Hof ansässig. 1882 wurde die Hofstelle von Josef Eiband erneuert. 1980 wurde die Landwirtschaft aufgegeben.
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 Fasching der Dorfgemeinschaft

 gaudiwurm marktoberdorfl 2018 002

Gemeinsam werden seit über 40 Jahren keine Mühen gescheut... im Zeitraffer rückwärts findet ihr alle unsere Teilnahmen mit kurzer Beschreibung, Fotos und ....
 
 

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Freiwillige Feuerwehr Hattenhofen

FFW Hattenhofen 1971
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Hilfe und Sicherheit im Dorf......

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St. Andreas Kirche  


 Die dem Apostel Andreas geweihte barocke Kirche war bis 1423 .....

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Wer ist online

Aktuell sind 113 Gäste und keine Mitglieder online

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Dorfleben01

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Dorfleben 2019 Geisenried-Hattenhofen-Engratsried

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Dorfleben 2018 Geisenried-Hattenhofen-Engratsried

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Dorfleben 2017 Geisenried-Hattenhofen-Engratsried

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Das eine Prozent

  • Der Wettenkrug und das eine Prozent

Der Wettenkrug von Hattenhofen und das eine Prozent von Marktoberdorf

Hattenhofen – 54 Haushalte mit 180 Bewohnern gibt es in Hattenhofen. Soll heißen: Die Ortschaft auf der leichten Anhöhe westlich der Wertach macht genau ein Prozent der Marktoberdorfer Bevölkerung aus. Doch das Dorf hat manches zu bieten, was nicht in Zahlen und Prozenten zu ermessen, sondern in der Stadt und darüber hinaus einmalig ist.

 Zum Beispiel das 2013 und 2014 neu aufgebaute Dorfgemeinschaftshaus, wo noch jeden Sonntag ein Frühschoppen und ein Dämmerschoppen zusammengehen. Und wo in der Stube ein großer Wettenkrug steht.

Was es mit dem auf sich hat? In den schön bemalten Krug mit dem Zinndeckel, der nahe am Ofen steht, wird kein Bier oder Radler mehr eingefüllt. Vielmehr werden darin alle Zettel mit Stammtischwetten aufbewahrt. Bernhard Häfele, Vorstand des Vereins Dorfgemeinschaft Hattenhofen, und Vroni Diepolder, die Schatzmeisterin, öffnen den Deckel und packen für den Kreisbote aus.

 

Mit Blick auf die Bundestagswahl 2017 haben zwei Mannsbilder eine Wette dazu abgeschlossen, welche Partei ab Herbst die Bundesregierung anführen wird. Immerhin geht es um 50 Liter Bier. Genauso groß ist der „Streitwert“ bei einer anderen Wette mit purem Lokalkolorit: Da geht’s darum, wer von zwei ledigen Burschen im Dorf früher in den Hafen der Ehe einläuft.

Kirche St. Andreas

 

 

Hattenhofen ist aber auch in anderer Hinsicht außergewöhnlich. Aus der Ortschaft mit 180 Einwohnern sind gleich zwei Köpfe im Stadtrat vertreten: Christoph Knestel und Vroni Diepolder, beide in der CSU-Fraktion. Außerdem wohnt in Hattenhofen der Kämmerer von Marktoberdorf, Wolfgang Guggenmos. Er ist zweiter Vorstand der Dorfgemeinschaft Hattenhofen. Und: Er ist Kirchenpfleger der Filialstiftung St. Andreas.

 

 

 

Das Gotteshaus, wo noch einmal im Monat und zu besonderen Festen die Messe gelesen wird und wo regelmäßig der Rosenkranz gebetet wird, befindet sich innen wie außen in einem sehr guten baulichen Zustand. Zahlreiche Maßnahmen über zwei Jahrzehnte hinweg waren die Voraussetzung dafür. Kirchenpfleger Guggenmos kommen die Worte in den Sinn, die Dorfbewohner früher kundgetan haben: „Mir lasset eisern Endres it im Reaga stande.“ Gemeint ist mit dem Endres nicht nur der Patron, sondern die kleine Kirche.

 

Aus Liverpool in das Ostallgäu

Hattenhofen ist in den vergangenen Jahren, nachdem die Stadt dort Bauland ausgewiesen hatte, gewachsen. Am Ortsrand – er selbst spricht humorvoll von der „Südwache“ – ist Joseph Meissner zu Hause. Der 42-Jährige wohnt dort mit seiner Frau Eszer, der elfjährigen Tochter und dem achtjährigen Sohn. Meissner ist der fahrende Tierarzt in und um Marktoberdorf. Er stammt aus Liverpool. Seine Mutter ist Engländerin, sein Vater ein Österreicher. Seine Frau ist in Ungarn geboren. Und vier Jahre hat Meissner in den Niederlanden gearbeitet. Hattenhofen – Europa im Kleinen. Die Familie Meissner ist seit 2009 in Marktoberdorf und erst im März 2017 nach Hattenhofen ins neue Haus gezogen.

180 Bewohner – 19 Musikanten

In Hattenhofen gibt’s auch 19 Musikanten. Die sind meist in größeren Kapellen wie Geisenried oder Ruderatshofen oder mal als kleine „Rentnerband“ aktiv, erzählt Thomas Tronsberg, Schriftführer im Dorfverein und selbst aktiver Bläser. Heuer hat’s zum Dorffest Ende Juli noch nicht geklappt, aber 2018 wollen sie als kleine Besetzung nur mit Hattenhofenern beim Dorffest aufspielen.

Dieser „Event“ ist immer in und vor dem Dorfgemeinschaftshaus. Den Hof beim früheren Langebaur, kurz „Haus 28“ genannt, erwarb 2009 die Stadt Marktoberdorf. Das alte baufällige Haus wurde abgebrochen, das neue mit der gleichen Größe 2013/2014 unter enormem Einsatz der Dorfbewohner wieder errichtet.

Hinten ist ein Stadel, darin steht ein Spritzenanhänger. Hattenhofen, das früher zur Gemeinde Geisenried gehörte, hat auch eine eigene Feuerwehr mit zwölf Leuten, wie Bernhard Häfele schildert. Einmal im Jahr kommen die Kameraden der Geisenrieder Wehr nach Hattenhofen zu einer gemeinsamen Übung.

Viele Jugendliche und Erwachsene aus dem Dorf arbeiten bei Fendt in Marktoberdorf. Doch gibt es auch manch selbstständigen kleinen Betrieb: das Baugeschäft Geiss, die Zimmerei Hefele, die Fahrschule von Uwe Madsack, die Sand- und Kugelstrahlerei von Jürgen Buschkönig. Oder Sven Dürr mit dem Weinhandel Hosp. Oder Detlev Diepolder mit seinem IT-Büro. Er wird von den Hattenhofenern meist nur Poldi genannt.

 
Herzstück in der Ortschaft ist das Ensemble mit dem Dorfgemeinschaftshaus und der Kirche St. Andreas gegenüber. Dazwischen steht ein neuer Brunnen, der seit 2017 in Betrieb ist. Er wird mit Wasser vom alten Pumpenhäusle am Weiher unten gespeist. Dafür wurde eigens eine Leitung nach oben ins Dorf verlegt. Einen Motor braucht’s dafür nicht, das alte Wasserrad reicht aus. Das Wasser für den neuen Dorfbrunnen: Es soll ebenso nicht versiegen wie die Stammtisch-Ideen. Es haben noch einige Zettel Platz im Hattenhofener Wettenkrug.
 
Text und Bilder: Kreisbote Kaufbeuren
Artikel vom 26.08.2017
© jj
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